Mal ein kurzes Sorry dazwischen gerufen. Ich blogge zu wenig. Einerseits hat sich meine berufliche Situation in eine für das Bloggen schlechte Richtung entwickelt. Sprich: Ich habe kaum Zeit, vor allem aber keine Muße mehr, mich mal hin zu setzen und etwas komplexeres aufzuschreiben. Andererseits, und das ist das eigentliche Problem, schreibe ich kurze bzw. sehr pointierte Sachen und Kommentare bei #Twitter und was länger ist, landet bei #Google+. Für mein eigenes #Blog bleibt da nicht mehr viel. Google+ ist sehr bequem für mich und leider auch für die Leute, die lesen, was ich da schreibe. Man fängt an zu tippen, muss nicht formatieren, muss keine Tags anklicken, ein einzelner Link wird schön aufbereitet, ebenso Fotos und Videos. Das Publishing mit Google+ ist recht eingeschränkt, aber 90% meiner Ergüsse lassen sich dort gut unterbringen. Da es so niederschwellig ist, schreibe ich dort also diese 90% sehr gerne nieder. Zudem kann dort von meinen Kreisen kommentiert werden. Man kann das so einstellen, dass man im eigenen Saft schmort und nur Wortmeldungen von Leuten bekommt, von denen man Wortmeldungen haben möchte. Das ist verführerisch, denn was hier immer an Spam- und Unsinnskommentaren rein kam, hat dazu geführt, dass ich die Kommentarfunktion lieber ganz deaktiviert habe.

Ich versuche trotzdem mal, längere Sachen, die ich bei Google+ ausformuliert habe, auch hier im Blog zu bringen. Oder ich mache einen monatlichen Digest, was ich wo geschrieben habe und lesenswert finde. Die Idee gefällt mir ganz gut. Mal schauen, ob ich das durchhalten kann, da war ja noch die Sache mit Zeit und Muße.

Bis dahin und auch sonst: Schaut doch mal bei meinem Google+ vorbei.

P.S. Ich sehe übrigens durchaus das Problem, dass ich meinen originären Content bei #Google einsperre. Das ist wenig wünschenswert. Andererseits mag ich Google+ echt gerne. Neben dem Play Store und der Suche ist das der einzige Dienst von Google, den ich noch aktiv nutze (und #YouTube natürlich). Das sagt schon einiges aus, weil ich mich aktiv dazu anhalte, mich nicht mehr von Google-Diensten abhängig zu machen. Die Schließung des Google Readers letztes Jahr war schmerzlich und da ist etwas zerbrochen in meinem Verhältnis zu Google. Das war noch vor der NSA-Sache, mein Adressbuch war ja noch nie bei Google. Ich vertraue denen einfach nicht, meine Kalender sind seit einiger Zeit auch selbst gehostet.

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